Stiftung AtemWeg fördert Erkenntnisse zur Musiktherapie bei Atemwegserkrankungen

Atemwegserkrankungen und Depression: Diese Kombination ist recht häufig bei Atemwegspatienten anzutreffen, die einen langen Leidensweg haben. Kann eine Musiktherapie dabei helfen? Um dies zu beantworten, stellt die Stiftung AtemWeg eine Fördersumme in Höhe von 1.000 Euro für eine Literatur-Recherche zum Thema Atemwegserkrankungen, beispielsweise Asthma oder COPD, und Depression zur Verfügung. Die Mittel dafür kommen aus den Erträgen der Zustiftung des Kuratoriumsmitglieds Dr. Lieselotte Dreusicke. Wissenschaftliche Kooperationspartnerin ist Professor Dr. Susanne Metzner von der Hochschule Magdeburg-Stendal.

Sandra Wallmeier, Musiktherapeutin aus Freiburg, wurde von Professor Susanne Metzner und dem Stiftungsvorstand für die Förderung ausgewählt. Sie wird ihre Recherchearbeit bis zum 30. August abschließen und einreichen. Die Förderung erfolgt nach Abschluss der Arbeit.

Im ersten Schritt  der Studie geht es darum, den derzeitigen Kenntnisstand über musiktherapeutische sowie musikmedizinische Erfahrungen und wissenschaftliche Befunde in Erfahrung zu bringen und dabei auch die Befunde der angrenzenden medizinischen, psychiatrischen, psychosomatischen und psychotherapeutischen Fachgebiete  einzubeziehen. Abschließend können auch Forschungsdesiderate und mögliche Ansatzpunkte für zukünftige Forschungsprojekte aufgezeigt werden. Mittelfristiges Ziel der Zustifterin ist es, Musiktherapie in die Behandlung der betroffenen Klientel stärker als bisher zu integrieren und dies wissenschaftlich zu beforschen.


 

Sandra Wallmeier, Musiktherapeutin aus Freiburg, untersucht, ob Musiktherapie bei Atemwegserkrankungen und Depressionen helfen kann.