Hintergrund
Bei sehr weit fortgeschrittenen Lungenerkrankungen kann nur noch eine Lungentransplantation das Leben retten. In Deutschland werden pro Jahr mehrere hundert solcher Transplantationen durchgeführt. Die größte Gruppe stellen dabei die COPD-Patienten.
Problem
Die Lebensqualität und das Überleben von Patienten nach einer Lungentransplantation ist durch eine häufige Komplikation begrenzt: dem Bronchiolitis-obliterans-Syndrom (BOS). Dadurch kommt es zu einer fortschreitenden Vernarbung und schließlich Zerstörung des Lungengewebes. Bisher gibt es keine wirksame Vorsorge oder Therapie.
Voraussetzungen
Damit die Abstoßungsreaktion nach einer Transplantation unterdrückt wird, erhalten Patienten das Medikament Cyclosporin-A (CSA). Erste Studien haben gezeigt, dass CSA als Aerosol in die Transplantat-Lungen deponiert werden kann und gut verträglich ist.
Ziel
Durch die zusätzliche Inhalation von CSA soll die Aktivierung von Immunzellen unterdrückt und so das Auftreten des BOS verhindert werden.
Nächste Schritte
Überprüfung des Therapiekonzeptes am Menschen, Findung der geeigneten Therapiedosis (Phase-II-Studie)
Diese Erkrankung stärker in die Öffentlichkeit zu bringen, ist der Stiftung AtemWeg schon länger ein besonderes Anliegen.
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